Schwerer Gang. Taubes Gesicht. Glaube, er bricht. Bin drauf und dran. Komm näher ran. Wie sauber es ist. Steige ein. Zu. Rauche im Sitz. Die Stirn kippt an die Scheibe, leichte Vibration, draußen ist Nichts. Endliches Heute. Langsam bewegen sich die 2 Komma Tonnen, dumpf, gedämpfte Geräusche. Ich sinke tiefer in das Leder. Schwere Lieder. Keine Träume, doch Visionen ohne Ton. Überbordende Bilder. Gewicht bewegt sich. Gesichter? Stein. Licht, es fehlt nicht. Dunkelheit umarmt mich, will kein Richter sein. Nein. Erst mal Strecke machen und in Schweigen hüllen, um die Ecke bringen, wiederholen, dann die Seiten füllen. Wie die Zeit verfliegt. Zeiger ticken, ticken. Leichter Hieb. Gewichtsverlagerung die seitlich schiebt. Gute Traktion auf meinen Wegen. Bodenhaftung. Freiheit in der Form. Hö. Meinetwegen.
Ich fühl mich sicher, hinten links. Kühl, doch in dem Wissen: es wird bitter. Es wird blind. Ruhe hier, doch bleib in Bewegung zwischen Stahl und Glas. Die Route hier ist gut, doch Katerstimmung, wie im Wahllokal. Durchfahrn Tal um Tal. Landschaft zieht vorbei. Im Ansatz nicht so frei. Die Andacht spricht von Licht und Leib. Leichte Enge hier im Wagen. Verdrängn bis zum Nierenschaden. Eint uns am Ende nur noch das, was wir zu verlieren haben? Autonomes Fahren, doch entscheide über meine Schritte. Lautloses Versagen, auch loses Vertagen. Fenster runter. Eiswind. Wie Gesichtszüge entgleist sind. Reich sind, die die bei sich und ohne Vergleich sind.
Es ist warm im Wagen. Es ist warm im Wagen.
Schau zu ihr rüber. Es tropft Schweiß auf ihren Kram im Arm.
Gedenkendiamanten zeigen Licht im Séparée.
Es tropft erneut und Glitzerperlen reihen sich im Dekolleté.
NY rapper Mfasis goes deep on his latest album, culling rhymes from his own internal struggles and his observations of the world. Bandcamp New & Notable Dec 18, 2021